Die Behandlungsmöglichkeiten Wie wird Grauer Star behandelt?

Es gibt keine medikamentöse Therapie zur Behandlung der Krankheit. Wenn der Patient nur geringe Beschwerden hat, kann durch die Verordnung einer neuen Brille die Sehfähigkeit verbessert werden.
Um einem Grauen Star vorzubeugen, sollte man darauf achten, die Augen dem Sonnenlicht nicht übermäßig auszusetzen. Eine Sonnenbrille mit UV-Filter oder eine optische Brille mit speziellen Gläsern, die das UV-Licht filtern, bieten dabei einen entsprechenden Schutz. Die einzige Methode, einen Grauen Star zu heilen, besteht jedoch in einem Linsenaustausch.
Was ist ein Linsenaustausch?
Es handelt sich bei einem Linsenaustausch um den am häufigsten durchgeführten Eingriff am menschlichen Auge. Pro Jahr wird allein in Deutschland bei mehr als 650.000 Patienten ein Linsenaustausch durchgeführt. Dabei wird in einer meist ambulant durchgeführten Operation unter örtlicher Betäubung die getrübte Linse abgesaugt und durch eine Kunststofflinse ersetzt.
Was für Linsen gibt es?
Heute gibt es eine Vielzahl von Linsenmodellen. Unter Berücksichtigung der Untersuchungsergebnisse, der Beschaffenheit des Auges und der Wünsche des Patienten wählt der Arzt das individuelle Linsenimplantat aus.
Torische Linsen helfen bei hoher Hornhautverkrümmung, asphärische Linsen bieten ein besonders natürliches Sehen, multifokale Intraokulare Linsen ermöglichen das Sehen sowohl in der Nähe als auch in der Ferne.